Episode 18: Kaffee, Kaffee und nochmals Kaffee

Eigentlich wollten wir euch heute einen wunderschönen Sonnenaufgang auf dem Mauna Kea präsentieren. Als um vier Uhr der Wecker klingelte, regnete es draussen in Strömen. Somit viel der Sonnenaufgang gänzlich ins Wasser. Dafür erhielten wir ein paar Stunden mehr Schlaf 😉

Nach dem Frühstück entschieden wir uns einen Trail zum Captain Cook Monument zu machen. Vielleicht erinnert ihr euch noch, dass ich vor dem Ironman dorthin schwimmen wollte, doch wegen dem hohen Wellengang das Unterfangen abgebrochen wurde.
Auf jeden Fall kommt man auch zu Fuss dorthin. Einfach genügend Wasser mitnehmen ist ein MUSS.
Wir hätten nicht nur Wasser einpacken sollen, sondern auch ein Buschmesser 🙂 Beim Rückweg hörten wir plötzlich ein grunzendes Wildschwein aus dem Dickicht. Ihr könnt euch vorstellen, trotz der Hitze, legten wir einen Gang zu.


Am Nachmittag besuchten wir eine Coffee Farm mit Führung.

Nur Kaffeebohnen, die von der Coffee Road kommen (da wohnen wir im Moment), dürfen sich „Kona Kaffee" nennen. Hier gedeihen die anspruchsvollen Arabica-Bohnen extrem gut, weil der Boden besonders fruchtbar ist. Ihr übrigens hinzu tun die milden Temperaturen und verlässlichen Wetterlagen mit Sonnenschein am Morgen und Wolken am Nachmittag, die vom Ozean aufziehen und Schatten sowie frische Schauer bringen.

Unter anderem hatte es Kaffeebäume, welche 180 Jahre alt sind. Nach der Pflanzung eines Baumes dauert es drei Jahre bis zur ersten Ernte, die von Hand erfolgt. Die Ernte erfolgt ab August, wenn die Kaffeebohnen rot sind.


Danach werden die Bohnen maschinell aus der Schalle gedrückt. Im zweiten Schritt kommen die Bohnen in ein Wasserbad um den Zuckersaft an den Bohnen zu lösen danach werden sie fünf Tage an der Sonne getrocknet bis sie dann geröstet werden.



Nur wenn auf dem Kaffee-Päckchen „100% Kona Coffee" draufsteht, ist auch wirklich reiner Kona Kaffee drin. Das schreibt das Gesetz vor. Fast wie bei uns mit der Marke „Swissness" 🙂


Am Abend warfen wir unsere Leis (=Blumenschmuck), welchen wir bei unserer Ankunft erhalten haben, ins Meer. Der Brauch sagt, dass wenn wir den Blumenschmuck zurück an die Natur geben, dass wir eine gute Zeit auf der Insel verbracht haben und uns die Insel ein weiteres Mal willkommen heisst!

Anmerkung Beat: Was dass wohl zu bedeuten hat ......!